
Neuronales Netz für die panoptische Segmentierung nicht-trivialer deformierter Objekte für die Abfallwirtschaft
Die Künstliche Intelligenz der Firma Brantner (Brantner AI) ermöglicht eine vollautomatische Erkennung und Trennung verschiedenster Objekte aus dem allgemeinen Abfall-Strom. So werden beispielsweise wertvollen PET-Flaschen aus dem allgemeinen Kunststoff-Strom in der Trennanlage im niederösterreichischen Wölbling erfolgreich erkannt – und vom übrigen Müll getrennt.
Wertvoller Kunststoff
In der 5.000 m2 großen Sortieranlage Wölbling werden pro Jahr im Durchschnitt 20.000 Tonnen an gebrauchtem Kunststoff manuell getrennt. Diese Menge entspricht etwa einem Einzugsbereich von zirka 1,2 Millionen Einwohnern. Rund 50 Prozent der aussortierten Kunststoffe werden für das stoffliche Recycling zur Verfügung gestellt, der andere Teil geht in die Produktion von Ersatzbrennstoffen, vorwiegend für die Zementindustrie. PET ist im Gegensatz zu normalen gebrauchten Kunststoffen sehr wertvoll. Eine Tonne PET bringt den sechsfachen Betrag im Vergleich zur Verarbeitung von anderen Kunststoffen. Es ist daher essenziell, die Erkennung und Trennung von PET so nahe wie möglich an 100 Prozent zu bringen.
Unternehmensprofil
Digitalisierung / Internet of Things (IoT)
Markterfolge
Das selbsterstellte neuronale Netz wurde im Bereich von PET-Flaschen auf eine mittlerweile 96-prozentige Erkennungsrate trainiert. Durch Kooperationsgespräche mit SIEMENS und diversen Roboter Hardware-Lieferanten, konnte auch bereits eine erfolgreiche KI-basierte Roboteransteuerung umgesetzt werden.
Gründungsjahr: 2021
Mitarbeiter 2022: 4